„Manche Stellen waren echt hart!“
„Der Film hat mich sehr traurig gemacht und an manchen Stellen musste ich fast weinen.!“
„Ich hätte nie gedacht, dass Bulimie wirklich so schlimm ist!“
„Mich hat sehr bewegt wir der Filmemacher Umbreit Sarahs Gefühle den Zuschauern nahebringen konnte und uns die Realität bewußt machte.“
Diese und andere Äußerungen konnte man am Dienstag vor den Herbstferien von den Mädchen der siebten Klassen hören, die den Film „Sahras Weg aus der Bulimie“ geschaut hatten.
Auf Einladung der Suchtkoordinatorin des Neckar-Odenwald-Kreises Angelika Bronner-Blatz besuchte der Filmemacher Bernd Umbreit die „AG mit Suchtpotential“ der Realschule Osterburken und zeigte seinen Dokumentarfilm, der den Weg eines essgestörten Mädchens zeigte. Dass die Arbeit eines Dokumentarfilmers eine sehr emotionale ist, wurde den Mädchen klar, als Bernd Umbreit die Umstände anschaulich erzählte, wie er das Mädchen Sarah kennengelernt hatte. Sie hatte sich nämlich einen Dokumentarfilm über suizidgefährdete Mädchen angeschaut und plante ihren eigenen Suizid.
Durch den Kontakt zu dem Filmemacherehepaar Umbreit kam Sarah mit ihrer schweren Essstörung dann in eine Klinik. Der Film klärte die Ursachen der Bulimie auf und zeigte die Schwierigkeiten und Rückfälle während der Therapie.
Sehr betroffen diskutierten die Schülerinnen im Anschluss an den Film noch mit dem Regisseur über das Thema Essstörungen.
Da die Schülervorstellung auf so gute Resonanz gestoßen ist, kommt das Filmemacherehepaar Umbreit am Dienstag, 10.Dezember, um 19 Uhr ein weiteres Mal mit dem Film „Sahras Weg aus der Bulimie“ an die RSO. Eingeladen sind alle Schülerinnen und Schüler, die sich für das Thema und den Film interessieren, sowie alle Eltern und Kollegen.
Unterstützt wird die „AG mit Suchtfaktor“ bei der Organisation dieser Veranstaltungen von der Suchtkoordinationsstelle des Landratsamtes Neckar-Odenwald-Kreis sowie der AOK.